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Hausärztetag: Zukunftsfähige Konzepte für die hausärztliche Versorgung im Fokus

Drei Tage, 30 Fortbildungs- und Diskussionsveranstaltungen und rund 500 Gäste – die Bilanz des 14. Hausärztetages Westfalen-Lippe in Dortmund kann sich sehen lassen. An drei Kongresstagen, vom 14. bis 16. März, nutzten Hausärztinnen, Hausärzte, Praxisteams und Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner aus ganz Westfalen-Lippe die Gelegenheit, sich in der Sparkassenakademie NRW am Phoenixsee zu medizinischen Themen und in Fragen der Praxisorganisation, Abrechnung und Kommunikation fortzubilden, sich im Rahmen einer Fachausstellung zum Gesundheitswesen zu informieren und bei berufspolitischen Diskussionsveranstaltungen Positionen und Ideen auszutauschen.

„Wir freuen uns sehr, dass so viele Kolleginnen und Kollegen unserer Einladung gefolgt sind. Es gab gute Gespräche und wertvollen Input“, so Lars Rettstadt, 1. Vorsitzender  des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe. „Die hausärztliche Versorgung steht vor großen Herausforderungen. Immer weniger hausärztliche Praxen müssen aktuell immer mehr Patientinnen und Patienten betreuen. Wenn wir nicht weiter mit vollem Tempo in die Versorgungskrise steuern wollen, müssen wir Lösungen finden. Wir als Hausärzteverband Westfalen-Lippe haben Ideen und setzen uns für die Nachwuchsförderung und für zukunftsfähige Konzepte für unsere hausärztlichen Praxen ein. Beide Aspekte waren auch zentrale Themen im Rahmen des Hausärztetages Westfalen-Lippe.“

So stand der Eröffnungsabend des Kongresses ganz im Zeichen des medizinischen Nachwuchses: Medizinstudierende sowie Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung erfuhren bei der „Nachwuchsinitiative Hausarztmedizin“ in Kurzvorträgen und einer offenen Diskussion wertvolle Tipps rund um das Thema Niederlassung. Auch ein Intensiv-Workshop für angehende und junge Hausärztinnen und Hausärzte, das so genannte „Bootcamp Werkzeugkasten Niederlassung“, war Teil des Hausärztetags-Programms.
Beim berufspolitischen Frühstück mit Vertreterinnen und Vertretern aus Gesundheitswesen, Verwaltung und Hochschulen am Samstag standen dann die Bedürfnisse und Probleme der Kommunen und Kreise im Fokus, die sich für die Sicherung der hausärztlichen Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger engagieren. Unter den Gästen waren unter anderem Prof. Dr. Horst Christian Vollmar, Leiter der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum, Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna, Dr. Katrin Linthorst, Gesundheitsdezernentin des Kreises Unna, Stephan Küching (Gesundheitsamt Hamm) sowie Hausärztinnen und Hausärzte aus Ochtrup, Iserlohn, Hemer und Altenberge. Die Teilnehmenden loteten gemeinsame Ansätze aus und entwickelten neue Veranstaltungsformate, um beim Thema hausärztliche Versorgung in Zukunft noch effektiver zusammenarbeiten zu können.

Festlicher Höhepunkt des Hausärztetages Westfalen-Lippe war der Gesellschaftsabend, zu dem der Hausärzteverband Westfalen-Lippe am Freitagabend in die Eventkirche in Dortmund-Dorstfeld eingeladen hatte. Auch hier nutzten Vertreterinnen und Vertreter aus Verband, Politik, Gesundheitswesen und Wissenschaft die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und aktuelle Fragestellungen in der Gesundheitspolitik zu erörtern.

Hausärztetag berufspolitisches Frühstück

 

 

 

 

Angeregte Gespräche beim berufspolitischen Frühstück: Lars Rettstadt, 1. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe (l.) mit Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna, und Dr. Katrin Linthorst, Gesundheitsdezernentin des Kreises Unna. (Foto: Thomas Hauss)

 

Hausärztetag Gesellschaftsabend

 

 

 

Auch der festliche Gesellschaftsabend bot Gelegenheit zum Austausch: Tom Ackermann (Vorstandsvorsitzender AOK NordWest), Barbara Steffens (Leiterin TK-Landesvertretung NRW), Dr. Jens Grothues (3. Vorsitzender Hausärzteverband Westfalen-Lippe), Thomas Rochell (Vorsitzender Apothekerverband Westfalen-Lippe) und Susanne Schneider (Gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion), v.l. (Foto: Thomas Hauss)

 

 

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